Ultraschalltherapie

Bei der Ultraschalltherapie wird mithilfe von Schallwellen Wärme im Gewebe erzeugt. Das Gewebe wird bewegt (Mikromassage), das Gewebe wird gereizt und die Durchblutung gefördert. Dadurch können Schmerzen gelindert und Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Bei der Ultraschalltherapie wird der Ultraschall in einem Schallkopf erzeugt, mit dem Schallkopf wird über die zu behandelnde Körperstelle gefahren, der Schallkopf wird dabei ständig bewegt.

Vorher wird ein spezielles Gel auf die Körperoberfläche aufgetragen, um eine optimale Verbindung zwischen Schallkopf und Körperoberfläche herzustellen. Dabei werden die Schallwellen kontinuierlich oder pulsierend abgegeben. Der Schall kann dabei bis zu 5 cm tief in das Gewebe eindringen. Die Schallwellen wirken vor allem dort, wo zum Beispiel Knochen und Sehnen aufeinandertreffen.

Die Ultraschalltherapie wird u. a. eingesetzt bei:

  • chronischen Schmerzen der Sehnenansätze z. B. bei Fehl- oder Überbelastung

  • Verletzung von Sehnen und Bändern

  • verzögerter Knochenheilung nach Knochenbrüchen

  • rheumatischen Erkrankungen

  • Weichteilverletzung nach Unfällen

Bei akuten Infektionen, peripherer Verschlusskrankheit, bei Venenthrombose, Arteriosklerose u. a.

Sollte die Ultraschalltherapie nicht angewendet werden.